Erste mit zwei Siegen

… auch dank toller Unterstützung

Dank eines Auswärtssieg bei den netten Blues Brothers aus Bergisch-Gladbach – die auch ein schickes recht neues Vereinsheim (zusammen mit einem schon lange dort ansässigen Karambol-Verein) ihr Eigen nennen – startete die Bonner Erste ihr erstes Spieltag-Wochenende des Jahres 2012 schonmal positiv.

Nach einem ausgiebigen Frühstück gings los in Richtung Bergisch-Gladbach. Unsere „Bank“ Janek bekam es als erstes im 14.1. mit „der Bank“ der Berg.-Gladbacher, Thomas „Jerry“ Theurer zu tun. Diese Begegnung konnte Janek recht sicher für sich verbuchen, aber auch Guido (9-Ball), Olaf (8-Ball) und Achim (10-Ball) brachten ihre Spiele recht sicher über die Bühne – der verdiente Halbzeitstand von 0:4 aus Sicht der Heimmannschaft war doch schon sehr beruhigend.
Zwischenzeitlich unterstützte uns auch der „Präsi himself“ – da konnte ja auch in der Rückrunde kaum was schief gehen, oder?
Nun, irgendwie nein aber irgendwie auch doch: Olaf preschte direkt los und brachte sein 9-Ball ruck-zuck durch, damit war der Sieg schonmal gesichert. Achim hatte ein nicht tolles, aber auch niemals gefährdetes 14.1. vor sich. Guido tat sich ein wenig schwer gegen den immer kämpfenden Thomas und verlor. Keine Schande, starker Gegner. Janek brachte sich dann im 10-Ball unnötig selbst in Schwierigkeiten und versaute sich ein wenig seine fast makellose Bilanz. So mussten wir mit einem 6:2 zufrieden sein.

Sonntags traf man sich dann schon früh in der heimischen „Arena“, und spätestens gegen Ende der ersten Halbzeit konnte man unser Vereinsheim auch so nennen. Zahlreiche Unterstützung, teils lautstark, feuerte uns an gegen den in Bestbesetzung auflaufenden Aachener Billardclub. Die nie zu unterschätzenden Aachener um Alfred Maasakkers und Markus Schneider traten wie gewohnt mit Alt-Meister Rudi Zick an. Dummerweise für uns auch niederländisch unterstützt von dem wirklich klasse spielenden und sympathischen Rene Peeters. Der machte uns dann in der Hinrunde auch das Leben schwer und ließ Guido im 9-Ball keine Chance. Olaf bestätigte seine gute Form gegen Zick im 8-Ball und gewann recht sicher, Janek kämpfte sich zu einem Sieg gegen Massakers im 14.1. Achim legte ganz gut los, kam aber dann im 10-Ball noch ein wenig ins Straucheln und musste ein 2:2 nach Sätze hinnehmen. Glücklicherweise konnte der letzte und entscheidende Satz dann aber sicher eingefahren werden und so konnten wir uns über ein 3:1 vor der Rückrunde freuen. Trotzdem machten wir uns Gedanken über unsere Aufstellung, entschieden uns aber gegen eine Umstellung und starteten in gewohnter Manier.
Guido tat sich beim 8-Ball schwer und geriet leider recht schnell ins Hintertreffen und verlor die Partie. 3:2. Bei Olaf brannte so garnichts an, er entschied sein 9-Ball deutlich für sich. 4:2. Damit war uns das Unentschieden bereits sicher.
Bei Janek liefs eigentlich ganz gut, er hatte anfangs Peters im Griff und konnte auch mit 1:0 Sätzen in Führung gehen. Aber einige eher ungewohnte Ungenauigkeiten später wurde die Partie spannend und Rene konnte seiner Mannschaft den dritten Pukt sichern. 4:3.
Glücklicherweise spielte Rudi im 14.1. recht unglücklich und legte sich trotz einigen offenen Brettern oft „tod“. Dadurch konnte Achim sich recht zügig einen beruhigenden Vorsprung von teils 60 Punkten schaffen, ohne wirklich gut zu spielen. Nach einem abschließenden Save-Abtausch konnte er aber die letzten Punkte einfahren und das 5:3 sichern.
Lautstark gefeiert von der „Nordkurve“ und nach einigen Shakehands wurde der Spieltag psoitiv mit sechs eingefahrenen Punkten beendet.
Die Erste bedankt sich sehr bei der „Fankurve“, mit fünftem Mann im Rücken macht es doppelt soviel Spaß.

© Text: pbsc-bonn.de / AS